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Bad essen - Falsche Polizeibeamte am Telefon

Danziger Str. - 16.01.2019

Am Dienstagabend häuften sich in Bad Essen die
Anrufe von angeblichen Polizeibeamten, meistens bei älteren Personen,
oft mit Nachfragen zu Wertgegenständen oder Geld-Depots. Die Anrufe
erfolgten hauptsächlich am Abend, zwischen 20 Uhr und 22 Uhr,der
Polizei wurden 12 Anrufe gemeldet. Die Vorgehensweise: Die Täter
melden sich telefonisch bei ihren potentiellen Opfern und gaukeln
ihnen vor, sie seien Polizeibeamte. Laut Aussage des Anrufers seien
gerade in dem Stadtteil oder Wohngebiet zwei bulgarische Einbrecher
festgenommen worden, die Täter aber noch flüchtig. Anschließend
fragen die Anrufer mit sehr geschickter Gesprächsführung nach
Bargeld, Schmuck, Goldbarren und Kontoständen vor dem Hintergrund,
alle Wertgegenstände müssten "in Sicherheit gebracht werden" und man
könne die Polizei bei der Festnahme der flüchtigen Täter - oder sogar
der Hintermänner - unterstützen. Bei den gemeldeten Fällen fiel zum
Glück keiner auf die falschen Polizisten herein. Die Angerufenen
wohnen u.a. im Bereich Bornweg, Klusring, Danziger Straße, An den
Berggärten. Die örtliche Polizei nimmt die Fälle erneut zum Anlass,
um vor dieser Betrugsmasche zu warnen. Folgende Hinweise sind
wichtig:

- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen

Verhältnissen preis.

- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Dazu zählen

auch Geldüberweisungen mittels Geldtransferunternehmen (Moneygram,
Western Union, RIA, etc.).

- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie

einfach auf.

- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der

die angebliche Amtsperson kommt - in diesem Fall die (echte)
Polizei.

- Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder

lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Hinweis:
Nicht Weiterleiten lassen - selber auflegen und das Gespräch beenden
und dann die ECHTE Polizei anrufen (110).




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Osnabrück
Anke Hamker
Telefon: 0541/327-2072
E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-os.polizei-nds.de

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